Ein Bitters Beginners-Guide

Dezember 2013

Cocktail Bitters hat man vielleicht schon einmal in der Welt der Cocktails gehört, jedoch wissen viele nicht genau was Bitters eigentlich sind. Es lohnt sich mehr über Bitters herauszufinden, da diese die entscheidende Zutat sein können, ob der Cocktail nur gut oder ausgezeichnet wird.

Bitters werden hauptsächlich dafür benutzt Cocktails zusätzlichen Geschmack zu geben. Genau wie das Salz und Pfeffer in einem Gericht, leisten Bitters einen enormen Beitrag zum Gesamtgeschmack eines Cocktails. Es kann durchaus sein, dass man ihn nicht einmal bemerkt, doch genau sagen kann wenn er fehlt.

Bitters machen ein Getränk nicht bitter, jedoch haben sie bittere Zutaten wie Enzian. Auf der Geschmacksskala gehen sie von süßen über scharfe bis hin zu zitronigen, krautigen oder blumigen Aromen.

Sie dienen der Hervorhebung und Verstärkung von anderen Geschmäckern im Cocktail und geben ihm den richtigen Kick. Wie wenn man Salz auf Pommes gibt. Sie schmecken einfach besser.

Der Ursprung der Bitters geht 3 Jahrhunderte zurück, noch bevor die ersten Cocktails entstanden. Sie wurden als Medizin eingesetzt. Von Ärzten verschriebene Tinkturen und Tonics, die eine ganze Bandbreite an Krankheiten heilen konnten, aber vor allem Magenbeschwerden.

Das Problem war, das diese Bitters pur nicht besonders gut schmeckten. Es war Medizin und man erwartete nicht das diese dem Gaumen schmeicheln. Deshalb fingen die Leute an, diese Bitters mit anderen Getränken zu mischen um sie schmackhafter zu machen. Man kann sich denken, dass wenn es um das Mischen von Getränken geht, der Alkohol nicht weit weg war. So kam es schließlich auch und der erste Cocktail war geboren.

Die Auswahl an diversen Cocktail Bitters kann einschüchternd wirken, muss aber nicht.

Der wohl bekannteste Bitters ist der Angostura. Er ist ein Aromatic Bitters und damit sehr vielseitig einsetzbar. Vor nicht all zu langer Zeit war Angostura der einzige Bitters, den man im Regal der Bars vorfand. Heutzutage allerdings gibt es die verschiedensten Hersteller, alle mit eigenen Geschmacksprofilen und wunderbaren Kreationen.

Wenn sie bereits einen Aromatic Bitters probiert haben können Sie sich nun einen Schritt weiter wagen. Versuchen Sie es einmal mit einem Orangen Bitters. Scrappy's Orange Bitters oder Bob's Orange & Mandarin Bitters sind dafür besonders geeignet.

Sie werden traditionell in Martinis oder anderen fruchtigen Cocktails verwendet. Sie können einem Daiquiri oder einer Margarita eine interessante Dimension verleihen.

The Bitter Truth Creole Bitters sind eine weitere sehr nützliche Erweiterung im Geschmacksarsenal. Sie sind sehr süß und haben Aromen von Früchten und Lakritze. Creole Bitters sind eine fast unumgängliche Zutat für einen perfekten Sazerac. Dieser Bitters bringt auch eine schöne Abwechslung in einen Manhattan.

Es ist eine große Auswahl an verschiedenen Varianten wie Schokolade, Lavendel, Zitrone, Pfirsich Sellerie und viele Kombinationen erhältlich. Welchen dieser Bitters Sie benötigen hängt davon ab wie tief Sie in den Bereich der Mixology eintauchen wollen und welche Drinks Sie zaubern wollen.

Seinen Sie also nicht von der Auswahl an Bitters eingeschüchtert. Wenn Sie ein Rezept mit Bitters sehen, dann sollten Sie dafür auch Bitters benutzen. Wenn nicht, dann kommt das ganze Konzept der Cocktails nicht zur Geltung. Wenn Sie sicher sind wie der Bitters und sein Geschmack sich verhalten, können Sie damit weiter experimentieren.

Cocktail Rezepte mit exotischen Bitters

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